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ein Mensch glaubt ihm, dass er die Gr252。nde f252。r die Absagen nicht kennt. Aber er nennt sie eben nicht, als m252。sse er f252。rchten, die Worte blieben ihm im Halse stecken. Und die amtlichen chinesischen Autoren? Sie 252。ben sich im Schattenboxen, reden um den hei223。en Brei herum. Konfrontiert man sie mit Problemen, weichen sie aus oder schweifen ab, ganz so, wie eine deutsche Zeitung trefflichst titelte: Keiner fragte nach Liu Xiaobo. Tats228。chlich gab es Fragen nach Liu Xiaobo, aber laut gestellt wurden sie fast ausschlie223。lich von Leuten, die nicht in China leben. Diejenigen, die sie in China stellen, sitzen im Gef228。ngnis oder stehen unter Polizeiaufsicht. Gerade habe ich erfahren, dass vestern Ai Xiaobo, Professorin an der Sun Yatsen Universit228。t in Kanton, eine mutige und der Regierung unliebsame Intellektuelle, von der Geheimpolizei gewaltsam von Shenzhen nach Kanton verbracht und unter Hausarrest gestellt worden ist. Bis jetzt ist es noch niemandem gelungen, Kontakt zu ihr aufzunehmen. Es sind wirklich zwei China, zwei Sorten von Autoren, zwei Sorten von Intellektuellen. Wobei ich ernsthaft zweifle, ob man die Vertreter der ersten Gattung, die das Lied der Regierung singen, 252。berhaupt noch als Intellektuelle bezeichnen kann. Es waren also zwei China gleichzeitig pr228。sent auf der Frankfurter Buchmesse, jedes hat sein Ding gemacht, man ist sich nicht einmal begeg. Lediglich auf einer Pressekonferenz der offiziellen Delegation tauchten ein paar Leute mit Free Tibet Bannern auf, aber die waren blond und blau228。ugig. In meinem ersten Artikel habe ich geschrieben, Austausch ist gut, er kann den Fortschritt schneller voranbringen. Aber in den letzten Tagen wurde mir klar, dass es der offiziellen chinesischen Delegation einzig darum ging, t228。glich Jubelmeldungen nach Hause zu kabeln, wie herzlich sie aufgrund ihres guten Auftritts hier in Deutschland 10 / 10aufgenommen worden sei. Um substantiellen Austausch ging es ihr jedenfalls nicht. Und diese Veranstaltungen h228。tte man statt in Fa lan ke fu (chinesische Entsprechung f252。r Frankfurt, .) auch in Lan zhou oder Fu zhou (chinesische Provinzhauptst228。dte) abhalten k246。nnen. Das h228。tte keinen gro223。en Unterschied gemacht. Die Buchmesse ist bald zu Ende, und damit auch unser Projekt. Was ich unbedingt noch loswerden m246。chte: Die Zusammenarbeit mit den deutschen Kollegen im TazTeam hat sehr viel Spa223。 gemacht. Jedesmal, wenn es Probleme gab, wurde klar und deutlich ausgesprochen, womit man unzufrieden ist, um anschlie223。end gemeinsam nach einer L246。sung zu suchen. Nicht sie vertuschen, sondern sie zu benennen, ist die Grundlage f252。r die L246。sung von Problemen. In dieser Hinsicht haben wir den Offiziellen einiges voraus! Aus dem Chinesischen von Petra Mann. WANG XIAOSHAN, geb. 1967, ist freier Autor und lebt in Peking. Er schreibt f252。r die chinesische Ausgabe des amerikanischen Sportmagazins Sports Illustrated. Bis 2022 war er bei der Neuen Pekinger Zeitung als Feuilletonchef t228。tig.