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bahn. de. Hunderttausende OnlineSurfer nutzen jeden Tag das InterPortal der Deutschen Bahn f252。r FahrplanAusk252。nfte, zum Kauf von OnlineTickets und zunehmend auch f252。r die Buchung von Hotels, Mietwagen, St228。dtereisen, LastMinuteAngeboten auf der Schiene oder auch mit dem Flugzeug. Das vor zwei Jahren er246。ffe InterReiseb252。ro auf . bahn. de konnte seine Ums228。tze im vergangenen Jahr um rund 300 Prozent steigern. Zugleich steigert die Bahn die Attraktivit228。t ihrer Homepage auch durch das neue Angebot ?Urlaub nach Ma223?!? Websurfer k246。nnen in einem OnlineFragebogen ihre Urlaubsw252。nsche eingeben und bekommen vom Netz ma223。geschneiderte Vorschl228。ge, die von qualifizierten Reiseb252。roFachleuten zusammengestellt werden. Nachricht 3 Strassburg ( AFP ) – In Frankreich ist aus einer Feuerwehr252。bung Ernst geworden: Wie die Brandschutzzentrale Strassburg mitteilte, brannten rund 50 freiwillige Feuerwehrleute am Donnerstagabend aus Versehen ein Lagerhaus ab. Einer von ihnen erlitt eine leichte Rauchvergiftung und einen Schock. Dabei brannten zun228。chst nur zwei Matratzen – das Feuer breitete sich aber so rasch aus, dass die Feuerwehrleute zwei Stunden lang einen echten Einsatz hatten. Das gerade erst renovierte Lager brannte zu gut drei Vierteln ab. Der Eigent252。mer hatte es gro223。z252。gig zur Verf252。gung gestellt。 es h228。tte die Abschluss252。bung nach einer Woche Training f252。r die freiwilligen Brandsch252。tzer sein sollen. Nachricht 4 Frankfurt/Main ( AP ) – In Deutschland gibt es nach Expertensch228。tzungen inzwischen schon bis zu eine Million InterAbh228。ngige. Bei den betroffenen kreise ? das Denken und Handeln“ nur noch um das Thema Inter. Alles andere werde vernachl228。ssigt, was Arbeitsplatzverlust oder das Ende einer Beziehung zur Folge haben k246。nne. Etwa drei Prozent aller InterNutzer seien abh228。ngig. Experten werteten die Abh228。ngigkeit vom Inter wie andere S252。chte auch als eine Art Flucht: Die virtuelle Welt werde attraktiver als das reale Leben. Das Inter sei wie Alkohol oder illegale Drogen ein Ersatz f252。r etwas, was die Menschen im Leben vermissten. Zugleich wiesen Experten darauf hin, dass es sich bei den Zahlen um Vermutungen handele und deshalb gro223。ere Untersuchungen notwendig seien. Text D Ein Interview zum Thema ?Kinder und Inter“ (I=Interviewerin M=Maier) I: Liebe H246。rerinnen und H246。rer, in unserer heitigen Sendung wollen wir 252。ber das Thema ? Kinder und Inter“ sprechen. Dazu haben wir Herrn G252。nter Maier ins Studio eingeladen. Herr Maier ist Medienp228。dagoge an der Universit228。t M252。nchen. Er hat an einem Ratgeber zum Thema ?Medien in Kinderhand“ gearbeitet. Herr Maier, in Ihrem Ratgeber zum Thema ? Medien in Kinderhand“ gearbeitet. Herr Maier, in Ihrem Ratgeber empfehlen Sie unter anderem InterAngebote f252。r Kinder im Alter von sechs Jahren. M252。ssen die Kinder denn schon so fr252。h online gehen? M: Nein. Notwendig ist das nicht. Kinder k246。nnen auch wunderbar ohne Inter, mit B252。chern und vor allem eigenen Spielen aufwachsen. Ich glaube nicht, dass es im Sinne der oft zitierten Medienkompetenz unbedingt n246。tig ist, Kinder im Grundschulater oder schon fr252。her an den Computer zu setzen und ins Inter zu schicken. Oft wird es aber der Fall sein, dass sie auf die Eltern zukommen und online gehen wollen. Sei es, weil sie in der Schule vom Inter geh246。rt haben oder weil die Eltern selber surfen. I: Und wenn die Kinder dann online gehen – sollte man sich daneben setzen und aufpassen? M:Das ist generell eine schwierige Entscheidung. Das ist 228。hnlich wie die Frage, ab wann ich mein Kind alleine zur Schule gehen lasse. Was das Surfen von Kindern angeht, sage ich: Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser. Beispielsweise k246。nnen Eltern eine Zeit lang mit ihren Spr246。sslingen gemeinsam ins Inter gehen, zusammen geeige Seiten finden, Absprachen treffen, welche Angebote besucht werden k246。nnen und welche nicht. Die Kinder k246。nnen so wirklich Medienkompetenz erwerben. Sie lernen dann nicht nur den technischen Umgang, sondern auch die F228。higkeit, Angebote beurteilen zu K246。nnen. Diesen Weg halte ich f252。r sinnvoller als die einschl228。gigen technischen Angebote. Webfilter beispielsweise haben eine eher begrenzte Wirksamkeit. Und Protokollprogramme, die jeden Schritt im Netz aufzeichnen, finde ich eine unsch246。ne L246。sung. Irgendwann kommt der Punkt, an dem die Eltern ihren Kindern einfach vertrauen m252。ssen. I: In Ihrem Buch haben Sie sich nach f252。r Kinder geeigen InterSeiten umgesehen. Welche Ma223。st228。be haben Sie bei Ihrer Auswahl angelegt? M:Wichtig war, dass hinter den Angeboten keine kommerziellen Interessen stehen. Wir suchten Seiten, die kinder und jugendgerecht aufgemacht sind. Die zumindest gut unterhalten und dar252。ber hinaus vielleicht auch noch Informationen vermitteln, die f252。r Kinder wichtig sein k246。nnen. Letzteres war allerdings nicht entscheidend. Das Inter soll ja nicht die Schule ersetzen. I: Was interessiert Kinder denn im Netz? M:Spiele stehen an erster Stelle. Puzzles, Anregungen zum Basteln oder Malen, Freizeittipps. Alles, was Kinder im wirklichen Leben auch interessiert. Beispielsweise Informationen zu Comics oder Tieren. Die Inhalte, die sie suchen, unterscheiden sich gar nicht so sehr von denen eines Kinderbuchs. Nur die Form, in der die Informationen dargeboten werden, ist im Inter ganz anders. Die M246。glichkeit der Interaktivit228。t reizt Kinder ganz besonders. Deshalb m246。gen sie beispielsweise auch Chats gerne. Hier empfehlen wir allerdings nur moderierte Chats, weil sich sonst jemand mit einloggen k246。nnte, der da nichts zu suchen hat. Ein Moderator 252。bernimmt quasi die Funktion eines Kinderg228。rtners. I: Surfen Kinder eigentlich anders als Erwachsene? M:Sie klicken viel intuitiver, sind neugieriger. Sie sind spontaner im Umgang mit dem Medium, verstehen dadurch auch den technischen Umgang damit viel schneller. I: Herr Maier, ich danke Ihnen f252。r das Gespr228。ch. nach:“ Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser“, SZ,